Vorstellung der Einrichtung
Leitbild
Der Arbeit in unserer Einrichtung liegt das christliche Menschenbild von der einmaligen, von Gott geschenkten Würde jedes Menschen zugrunde: Jedes Kind ist eine eigenständige Persönlichkeit, die wir liebevoll und mit hoher Wertschätzung annehmen. In diesem Sinne offenbart sich Gott tagtäglich in unserer Kita im Kontext der gelebten sozialen Beziehungen: in einer Umarmung, in einem Lächeln, in tröstenden oder aufmunternden Worten, in der gegenseitigen Unterstützung, in Verständnis und Respekt dem Anderen gegenüber. Er ist bei uns, wenn wir miteinander lachen, miteinander singen oder spielen, voneinander lernen, aber auch wenn wir traurig, wütend oder verzweifelt sind.
Unsere Aufgabe als katholischer Kindergarten besteht darin, den Kindern einen Ort zu geben, an dem sie sich aufgenommen und aufgehoben fühlen, an dem sie spüren, dass Gott auf sie aufpasst und für sie da ist. Kinder sind wissbegierig, begeisterungsfähig, sensibel und auch verletzlich. In all diesen Facetten möchten wir sie auf ihrem individuellen Weg zum selbstbewussten und gruppenfähigen Menschen begleiten.
Wir fühlen uns verantwortlich, den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich selbst auszuprobieren und weiter zu entwickeln. So können sie mehr und mehr die Welt entdecken und selbstbewusst und individuell ihren Platz in der Gesellschaft finden. Unser pädagogisches Konzept basiert somit auf der Annahme, dass Kinder von Anfang an aktiv ihren eigenen Entwicklungs- und Bildungsprozess mitgestalten. Motiviert durch Wissensdurst, Neugier, Lerneifer, Kreativität, individuelle Kompetenzen und Umwelteinflüsse bestimmen und gestalten sie ihren ganz eigenen Lernprozess. Gleichzeitig findet Lernen immer in Interaktion, bzw. einem sozialen Kontext statt. Gemeinsam werden im Kindergarten neue Entdeckungen und Erfahrungen gemacht, die von den Fachkräften liebevoll aufgegriffen und begleitet werden.
Es ist uns außerdem wichtig, eine Kultur der Begegnung (Demokratie) zu schaffen, die auf den demokratischen Grundsätzen von Partnerschaft und Kooperation basiert und Wohlbefinden und Engagement (mitentscheiden + mithandeln) aller Akteure in den Mittelpunkt stellt.
Was macht uns aus?
Werteorientiert: Der Arbeit in unserer Einrichtung liegt das christliche Menschenbild von der einmaligen, von Gott geschenkten Würde jedes Menschen zugrunde. Es ist uns wichtig, dass jedes Kind und jede Familie sich bei uns herzlich aufgenommen fühlt. Gleichzeitig legen wir Wert darauf, die Schöpfung Gottes zu ehren und zu wahren. Nachhaltigkeit und Ökologie liegen uns am Herzen.
Vielfalt: Jedes Kind ist eine eigenständige Persönlichkeit, die wir liebevoll und mit hoher Wertschätzung annehmen. Wir arbeiten inklusiv, jedes Kind hat bei uns unabhängig von seinen körperlichen oder psychischen Bedingungen sowie seiner kulturellen und religiösen Herkunft einen Platz. Wir sind ein offenes Haus, in dem alle Familien willkommen sind. Ein wertschätzender Umgang bildet für uns die Basis unserer Arbeit. Dies gilt selbstverständlich auch für unser Team.
Gleichzeitig ist unser Team interdisziplinär und gut ausgebildet, so dass jedes Kind seinen Bedürfnissen entsprechend begleitet und gefördert werden kann.
Lebendigkeit: Unser Haus lebt durch die Menschen, welche in ihm spielen, arbeiten, lernen und in Beziehung treten. Jeder Tag ist vom gemeinsamen Lachen, Weinen, Singen, Bewegen und Interagieren geprägt. Es ist uns sehr wichtig, Beziehungen zwischen allen Beteiligten zu knüpfen und zu pflegen. Dazu gehört auch das gemeinsame Feiern. Hierzu bieten u.a. unsere Feste, die uns das ganze Jahr hindurch begleiten, eine gute Gelegenheit.
Vielfältiges Bildungsangebot: Kinder sind wissbegierig und begeisterungsfähig. Liebevolle Beziehungen sind dabei der Schlüssel aller Lern- und Entwicklungserfahrungen. Wir verstehen uns als Begleiter/innen auf ihrem individuellen Weg zum selbstbewussten und gruppenfähigen Menschen. Dabei nehmen wir uns Zeit, die Ideen, Wünsche, Bedürfnisse und Meinungen der Kinder wahrzunehmen und in einen partnerschaftlichen Dialog zu treten. Wir fühlen uns verantwortlich, dem Nachwuchs die Möglichkeit zu geben, sich selbst auszuprobieren und weiter zu entwickeln. So können sie mehr und mehr die Welt entdecken sowie selbstbewusst und individuell ihren Platz in der Gesellschaft finden. Unser großes, naturnahes Außengelände, die vielfältigen Funktionsräume im Inneren und der kindgerechte Sozialraum bieten den Kindern abwechslungsreiche Lern- und Spielerfahrungen. Für die älteren Kinder bieten wir ein Vorschulprojekt ein, welches die speziellen Bedürfnisse und Interessen dieser Lebensphase aufgreift und die Kinder auf den wichtigen Schritt des Schuleintritts vorbereitet.
Wohlfühlort: Wir möchten Kindern einen Ort bieten, an dem sie sich gehalten und angenommen fühlen, an dem sie spüren, dass sie Kinder Gottes sind. Sie sollen erleben, dass sie gehört und in ihren Bedürfnissen ernst genommen werden. Sie sollen erfahren, dass sie in all ihrer Unterschiedlichkeit, mit all ihren Emotionen, Erfahrungen und Eigenarten hier einen Platz haben und akzeptiert werden. Mit ihren Freunden/innen und Erziehern/innen erleben sie hier Geborgenheit und Zusammenhalt.
Lernende Organisation: Die Arbeit mit Kindern impliziert einen ständigen Lernprozess. Jede Familie bringt ihre ganz persönlichen Erfahrungen, Erlebnisse und Hintergründe mit in unsere Einrichtung. Jedes Kind eröffnet uns Fachkräften neue Sichten und Perspektiven auf die Welt. Dabei lernen wir sowohl von den Kindern und Familien als auch als Team voneinander. Die Reflexion unserer Arbeit in Fortbildungen, Supervisionen und Teamsitzungen sowie die Kooperation mit anderen Professionen und Institutionen hilft uns als Organisation in Bewegung zu bleiben und unseren Horizont immer wieder neu zu erweitern.
Geschichte und Standort
Die Kindertagesstätte liegt im Nordosten von Darmstadt, zwischen dem Bürgerpark und dem Komponistenviertel. Der Schwarze Weg gehört zum verkehrsberuhigten Bereich. Das ebenerdige Gebäude liegt etwas zurückgesetzt von der Straße, umgeben von einem sehr großen Außengelände mit altem Baumbestand.
Träger der Einrichtung ist die katholische Kirchengemeinde St. Elisabeth. Grundstück und Gebäude gehören der Stadt Darmstadt.
Unsere Einrichtung hat eine lange Tradition im Bereich der Integration. Im Herbst 1975 wurde die Kita St. Elisabeth eingeweiht. Im gleichen Gebäude, aber völlig autonom, befand sich auch der Sonderkindergarten der Lebenshilfe.
In den 80er Jahren entwickelten Personal, Eltern und Träger der beiden nebeneinanderliegenden Kindergärten die Idee einer gemeinsamen Betreuung. Es entstand das Pilotprojekt: „Gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung“. Dieses wissenschaftlich begleitete Projekt war eines der ersten dieser Art in Hessen.
Nach gemeinsamen erfahrungsreichen Jahren wurden beide Kitas wieder selbständig und die Lebenshilfe verließ das Gebäude am Schwarzen Weg.
Seitdem besitzt die Integrative Kindertagesstätte St. Elisabeth ihre jetzige Form.
In den Jahren 2000/01 erfolgte eine umfangreiche Sanierung des Gebäudes.
Räumlichkeiten
Alle Räume der Kita befinden sich im Erdgeschoss. Zwei Eingänge führen in das Gebäude. Es beinhaltet:
- fünf Gruppenräume: drei mit Nebenraum, zwei mit Hochebenen. Jeder Gruppenraum hat einen direkten Ausgang zum Außengelände.
- Spielraum
- Bällebad
- Turnraum
- Küche und Kinderküche mit Hauswirtschaftsraum
- Kreativraum
- Schlafraum
- Waschräume
- Personalraum
- Büro
- Materiallager
Außengelände
Unser Außengelände umschließt das Gebäude an drei Seiten.
Der große Bestand an Sträuchern, Bäumen und das teilweise ansteigende Gelände bieten eine Fülle von Bewegungsmöglichkeiten und Sinneseindrücken. Neben den durch die Natur gebotenen Spielmöglichkeiten haben wir weitere Spiellandschaften und Geräte, wie z.B. Schaukeln, Wippen, eine große Kletterkombinationsanlage mit Wendelrutsche, Vogelnestschaukel, Wellenrutsche, Wasserstraße mit Bachlauf, Sandkasten, Spielhäuschen etc.
All dies motiviert die Kinder zur Bewegung, zum Klettern, Balancieren, Rennen, Hüpfen, Drehen und Schaukeln. Sie entdecken in und durch die Bewegung spielerisch die Welt mit ihren Naturgesetzen und physikalischen Phänomenen.